Unser Tag auf der Rettmobil 2011
Es gibt Schulausflüge und es gibt Schulausflüge, die einen sind schnarch langweilig, die anderen sind doch mal ein kleines Erlebnis. Ich würde unseren Tag auf der Rettmobil doch zur zweiten Kategorie einordnen. Schon bei unserer Ankunft zeigte sich das Interessenspektrum unserer Klasse. Feuerwehr? Nein Rettungsdienst! Ach Quatsch alles beides. Kaum sind wir als Klasse zusammen durch den Eingang gegangen sind wir entweder truppenweise oder alleine weitermarschiert. Ob wir dabei zusahen mit welchen neuesten Mitteln Verunglückte aus großer Höhe gerettet werden, wir von einem Komikerduo unterhalten wurden, unser eigentliches Interesse galt, mit was werden wir einmal arbeiten und womit wird das Rettungsdienstwesen sinnvoll ergänzt. Allerhand Neues und verbessertes konnten bestaunt, angefasst und ausprobiert werden. Ob wir reanimierten oder intubierten, letzten Endes sahen wir alle nur blaues Blinklicht und Martinshörner halten uns noch auf der Heimfahrt in den Ohren, letzten Endes jedoch Spaß hatten wir wohl wirklich alle!
Es Grüßt die RA 10/1
Teambuildingveranstaltung der Ra/10
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Wie schafft man es, dass zwei neue Klassen, bestehend aus völlig unterschiedlichen Charakteren, die Gelegenheit erhalten, sich gegenseitig kennenzulernen? Ganz einfach, man lässt sie zusammen in Booten unter Regen die Werra entlangfahren, konfrontiert sie mit Nässe und Kälte, lässt sie anschließend Nudeln essen und in einem Pferdestall schlafen. So erging es den Klassen der angehenden Rettungsassistenten. Sinn und Zweck der Veranstaltung war das gegenseitige Anfreunden, Kennenlernen und natürlich eine Menge Spaß. Wir alle konnten auch durchgehend die Gesellschaft von den Lehrern, bestehend aus Herrn Wettig, Herrn Ackermann und Herrn Schikora genießen. Nach der Ankunft in der Gastronomie mit danebenliegendem Reitstall ging es gleich los zum Start der Bootstour. Es folgte die Bildung der Gruppen für die Boote. Dafür wurde je ein Bootsführer pro Boot höchst professionell eingeschult, wie man denn ein Paddel richtig hält. Einige Bootsführer hatten als Erkennungszeichen einen Müllsack als Rock getragen, wodurch sie sich den Respekt der Rudernden verschafften. Die Fahrt hat trotz etwas Regen sehr viel Spaß bereitet durch Kettenbildungen der Boote, gegenseitiges Nassspritzen und Kennenlernen. Anschließend wärmten wir uns im wundervollen „Cafe Gisela“ mit Kaffee und Kakao auf. Zurück in der Gastronomie, warteten ein riesiger Berg Nudeln mit Tomatensoße auf uns. Nicht schlecht staunten die Angestellten, als einige Minuten später jener Berg völlig verschwunden war. Natürlich wurde jeder satt und der Abend nahm seinen Verlauf. Sehr gut an der Veranstaltung war besonders, dass uns der Kontakt mit den Lehrern ermöglicht wurde und wir dadurch diese etwas kennenlernen konnten. Das kuschelige Schlafen auf der Pferdestalltribüne war sicherlich nicht die angenehmste Art und Weise zu schlafen, doch haben wir das aller Beste aus der Situation gemacht...und eine Nacht hat niemanden umgebracht. Dennoch zogen es einige vor, entweder im Auto oder in den wärmeren Waschräumen zu schlafen. Außerdem hat das wunderbare Frühstück am nächsten morgen alles wieder gut gemacht. Alles in allem hat der Ausflug seinen Sinn und Zweck zu jedem Zeitpunkt perfekt erfüllt. Man hat sich kennengelernt, angefreundet und Spaß stand zu absolut keinem Zeitpunkt aus. Das Verhältnis untereinander hat sich gelockert und macht den Schulalltag um einiges angenehmer und interessanter.
Samstag, 13.11.2010 ''lange Boxnacht in Mühlhausen''
Am Wochenende fanden in Mühlhausen die Mitteldeutschen Meisterschaften zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Oldenburg statt. In diesem Rahmen stellte die Johann-August-Röbling-Schule drei Schüler (Tina Triebel, Robert Lamm – der selber boxt und sich mit einigen Deutschen Meistertiteln schmücken darf und schon die Wochen zuvor mit viel Spannung auf diesen Abend hinfieberte – und mir) unter der Leitung von Herr Wettig, zur Absicherung dieses doch schon recht großen Events. Tags zuvor bestückten wir unseren 'neuen' RTW, der seit diesem Sommer für die praktische Ausbildung zur Verfügung steht, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Am Samstag Um 17 Uhr trafen wir uns schließlich alle im ''Autohaus Schade'', wo auf dem Gelände extra ein ''Kampf-Zelt'' aufgebaut wurde. Nach einer kurzen Einweisung von Herr Wettig verschafften wir uns durch einen Rundgang einen ordentlichen Überblick über die Räumlichkeiten und das Zelt. Dabei trafen wir auf den Boxarzt, Herrn Dipl. med. Detlef Markert (niedergelassener Chirurg aus Gotha) mit dem wir dann gleich mal eine Taktik für evtl. Vorkommnisse im Ring absprachen. Das Zelt füllte sich dann auch recht schnell mit zahlreichen Zuschauern, die auch voll auf ihre Kosten kommen sollten. So gegen 20 Uhr waren dann alle Boxer bzw. Kämpfe für den Abend vorgestellt und schon stieg bei mir ein wenig die Anspannung, da es dann doch der ''erste ernsthafte Einsatz'' für mich bzw. uns Schüler war. Doch die Nervosität verflachte recht schnell. Es gab viele interessante Kämpfe zu sehen, bei denen auch einige Kämpfer in die Knie gingen oder eine blutige Nase davon trugen. Es passierte jedoch nichts ernsthaftes, so dass das Fazit aus einem Gespräch mit dem Ringarzt und den Ringrichtern äußerst positiv ausfiel. Hier war dann auch so gegen 23 Uhr unsere hauptsächliche Arbeit erledigt.
Ein Highlight gab es dann für uns noch: der für den Abend geladene Ex-Boxweltmeister Markus Beyer nahm sich die Zeit für ein kurzes Gespräch und ein Foto mit uns allen. Also ich muss sagen, das ist echt ein super Typ, zumal er eine echt geiles Jackett an hatte :-)
Schade nur, das der angekündigte Graciano "Rocky" Rocchigiani krankheitsbedingt absagte, der hätte auf das Bild auch noch gut mit drauf gepasst. Der Abend ging dann mit After-Show-Programm weiter, dabei gab es noch einigen Tanzauftritte und eine wirklich beeindruckend inszenierte Lichtershow. Für uns war dann die Arbeit getan und zum Abschluss gab es für alle noch ein Glas Sekt. Prost! - Tobias Braun RA10-2