Internettagebuch 2011-2012
Palumpa-Land
Teambuilding der ganz besonderen Art
Wo bitte schön kann man eine Horde Rettungsassistentenanwärter für mehrere Tage unterbringen, ohne dass gleich die umliegende Bevölkerung von einer Invasion der Rothosen ausgehen muss? Ganz genau im Palumpaland, einem Fleckchen Erde am Mittelpunkt Deutschlands an dem es sich wunderbar im Sommer Urlaub machen lässt- direkt am Stausee Niederdorla gelegen, mit Volleyballplatz, Meeting-Raum und sogar einem Restaurant, das rein theoretisch keine Wünsche offen lässt. Was will man mehr? Manch einer wird behaupten, dass ein angemessener Schlafplatz das ganze durchaus noch in seinen Begeisterungswogen hätte steigern können, wieder andere wussten aber der Mäuseinvasion im „Jungenschlafsaal“ erfolgreich zu umgehen: Sei es eine bequeme Autorücksitzbank oder aber der Platz am Feuer im Mädchenbungalow, den kreativen Ideen waren in der Hinsicht keine Grenzen gesetzt.
Mit viel Motivation und guter Laune ging es nun auch schon an das vielseitige Programm: noch mal eben eine Doppelstunde Anatomie, denn das wäre nun wirklich zu schade es zu verpassen, darauf folgte direkt eine Einführung in den RTW, am nächsten Tag ein Erste-Hilfe Kurs mit wunderbarem Verbandslehrgang (wer sich eine Horde kreativ gewordener Rettungsassistenten mit Verbandsmaterial nicht vorstellen kann, denkt sich als Ergebnis einfach eine Mumieninvasion), und darauf den Tag ein Besuch in der Rettungswache Mühlhausen mit nachmittäglichem Besuch der Feuerwehr und Einweisung in den Feuerlöscher, sowie jede Menge Spaß im Nachmittags und Abendprogramm.
Unumstrittene Attraktion wird wohl das Volleyballfeld sein, das bei jeder Wetterlage und zu jeder Tageszeit auf seine Funktionsfähigkeit geprüft wurde. Bei all dem Elan kam es natürlich zu den kleineren oder größeren Verletzungen, die aber meist erfolgreich von den nicht gerade in der Minderheit anzutreffenden Rettungsassistentenanwärtern versorgt wurden, wenn auch die Anwendung von Kühlakkus nicht umgangen werden konnte und man am nächsten Tag mit Staunen eine einwandfreie Rückenzerrung bewundern durfte. Kurzum: Anschauungsunterricht, wie man es besser nicht hätte planen können.
"Einführung in die große Kunst des Tragens"
Letztendlich waren es aber auch der Grillabend, das allabendlich stattfindende Lagerfeuer (dessen Teilnehmer auf wundersame Weise von Mal zu Mal dezimiert wurden), nächtliche Erkundungen des „Palumpasees“ und der Bowling-/Billard- Ausflug, der die beiden Klassen zusammenbrachte und ein unvergessliches Teambuilding Erlebnis ermöglichte.
RA 11
13. Mühlhäuser Schwimm- und Saunanacht
Einer guten Tradition folgend fand am 04. und 05. 11.2011 die 13. Mühlhäuser Schwimm -und Saunanacht in der Thüringentherme in Mühlhausen statt.
Das Ziel der Veranstaltung war, innerhalb von 24 Stunden soviele Meter wie möglich im Wasser zurückzulegen. Es waren viele Besucher jeder Altersklasse vertreten, die ihr bestes gaben, um einen neue Bestmarke zu erzielen.
Der Veranstalter ist der 1. Schwimm- und Gesundheitssportverein Mühlhausen e.V.
Unsere Auszubildenden und Lehrer vom Fachbereich Rettungsassistentenausbildung unterstützten wie auch schon in den letzten Jahren beim zählen der vielen geschwommenen Bahnen und sind auch selbst mitgeschwommen.
Ergebnisse:
Bilder mit freundlicher Genehmigung 1. SGV Mühlhausen
Vollgas in der Projektwoche !
Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung zum Rettungsassistenten ist es, eine Woche zu verbringen, in der mehrere Projekttage intigriert sind.
Los ging es am Montag mit dem Thema : "Seelsorge von Patienten und Angehörigen".
Ein Pfarrer der Notfallseelsorge des Unstrut-Hainich-Kreises besuchte unsere Runde und erklärte uns anschaulich, wie wichtig solche Situationen im Alltag sind, den Patienten und den Anghörigen in extremen Situationen zur Seite zu stehen.
Ein Rollenspiel verdeutlichte uns, das dies gewiss keine leichte Aufgabe ist, denn auch "Übermittlung einer Todesnachricht " war Bestandteil dessen.
Gegen Mittag starteten wir durch in Runde 2 !
Hygiene, gehalten vom Leiter Rettungsdienst des DRK KV Mühlhausen e.V., Herr Dietzel.
Gewiss von uns kein gern gesehenes und vorallem gehörtes Thema. Trotzallem hieß es durchhalten und gaaanz interresiert tun. :)
Am Dienstag sollten wir Schüler um 7.45 Uhr auf der Leitstelle in Mühlhausen sein. Doch erwartet hatte uns dort keiner, denn wir standen für Mittwoch und Donnerstag auf der Terminliste, was leider mit unserer Wochenplanung nicht übereinstimmte. Somit hieß es schlussendlich " Selbststudium" zu Hause, was und aber glaub ich nicht gestört hat. :)
Am Mittwoch dann wie vereinbart 7.45 Uhr auf der Leitstelle zum Funkerlehrgang Teil 1/2, wo uns die theoretischen Grundlagen erstmals näher gebracht wurden.
Dann endlich der langersehnte Donnerstag. Fahrsicherheitstraining im Autodrom in Nordhausen!
Nach einer theoretischen Einweisung und Teilung in zwei Gruppen konnte es endlich losgehen.
Rein in die bereitgestellten Fahrzeuge, auf 70 km/h beschleunigen, und ab auf die Bremse !
Nasse Fahrbahnen, glatte und griffige Untergründe sowie Hindernissen auszuweichen hieß es, eine Runde nach der anderen. Ein wenig besseres Wetter hätte und gefallen, doch der Spaß hat den ersehnten Donnerstag leider auch viel zu schnell vergehen lassen.
Zum Abschied gab es ein Zertifikat und "Allseits gute und sichere Fahrt" von unseren Teamleitern, welche von uns herzlich und mit viel Applaus verabschiedet wurden.
Am Freitag, dem vorerst letzten Projekttag der Woche, trafen wir uns alle an der Station des Helicopters Christoph 37 am Südharzkrankenhaus Nordhausen. Thema des Tages war die Luftrettung.
Der überwiegend theoretische Thementag wurde uns genau sieben mal durch Start und Landung des Helicopters schmackhaft gemacht.
Genau eine Woche später, also am Freitag dem 16.12. ging es nach 4 Tagen Schule wieder auf die Leitstelle in Mühlhausen wo nun der Funkerlehrgang Teil 2, mit praktischen Übungen und einem Abschlusstest bevorstand.
Am Ende des Tages erhielt jeder von uns ein Zertifikat über Teilnahme und Bestehen der Funkerprüfung.
Somit endete unsere Projektwoche mit vielem neuen und erweitertem Wissen.
Die RA 11-2 bedankt sich ganz herzlich bei allen die uns in dieser Woche zur Seite standen und uns im jeweiligen Bereich unterstützten.
Somit allen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch , viel Erfolg und vorallem Gesundheit für das neue Jahr 2012.
P. Nordmann RA 11-2